Bei der Nutzung von Kleinanlagen ohne Permeatpumpe besteht ein generelles Problem. Angeschlossene Geräte wie zum Beispiel Kaffeemaschinen und Eiswürfelbereiter benötigen oft relativ hohe Mindestdrücke.
Damit man den gesammten Tankinhalt oberhalb des Mindestdrucks entnehmen kann, muß der Vordruck im Tank auf diesen Mindestdruck eingestellt werden. Das führt dazu, daß der Gegendruck bei der Befüllung des Tanks von Anfang an relativ hoch ist. Da normale Anlagen nur 60- 70% des Leitungsdrucks im Tank erzeugen können kann nur ein kleiner Teil der Leistungskurve des Systems genutzt werden.
Starten Sie zum Beispiel ein System bei 2 bar Vordruck im Tank mit einem Leitungsdruck von 6 bar, würde es bei etwa 4,2 bar im Tank abschalten. Auf dem Diagramm würde die Anlage bei 33.3% Füllung anfangen und schon bei 70% abschalten. Die Systemleistung würde sich nur zwischen 30- 65% der Membranleistung bewegen.
Mit der Permeatpumpe kann die Anlage bis zu 100% des Leitungsdrucks im Tank erzeugen. Dabei ist nur ganz am Schluß ein leichter Leistungsverlust von 15% zu sehen.